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BayCEER - Bayreuth Center of Ecology and Environmental Research

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Wie ressourcenschonend kann Chemie sein?

Presenting person: Prof. Dr. Hermann Pütter (17:00 Uhr, H11), BASF AG, Ludwigshafen
Th. 2002-01-17 (17:00), H11

Die moderne Chemie ist weder aus heutigen Industriegesellschaften noch aus weniger entwickelten Gesellschaften wegzudenken. Sie formt unseren Lebensstil und sie leistet auch eine Fülle von wertvollen Beiträgen, um die Probleme, die unsere Lebensweise für die Umwelt verursacht, abzumildern oder gar zu beseitigen. In den Gesellschaften des Nordens hilfts sie, den Druck auf die Umwelt, welcher durch den hohen Konsum verursacht wird, abzumildern, in den Entwicklungländern gelingt ihr dies durch Effizienzsteigerungen auf breiter Basis.
Trotz dieser eindeutigen Erfolge muss gefragt werden: Reicht es aus, wenn die Chemie eine \"Green Chemistry\" wird und sich zu Responsible Care bekennt? Ist der Begriff \"nachhaltig\" nicht schon viel zu stark erodiert und zum Modewort degradiert als dass Nachhaltigkeit noch als Leitbild dienen kann?

Wo gibt es Ergebnisse, die sich an den Grundregeln für Nachhaltigkeit der Enquete Kommission \"Schutz des Menschen und der Umwelt\" messen lassen können?

Anhand von Beispielen, die den Anspruch erheben, zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen oder die in diesem Zusammenhang regelmäßig diskutiert werden, sollen die Möglichkeiten Grenzen einer rein chemisch-technischen Betrachtungsweise aufgezeigt werden.

Gleichzeitig soll auf das Potential einer weniger auf eigenes Expertentum pochenden Strategie hingewiesen werden.



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